Roland Laich
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Weitere nützliche Funktionen und Tricks

Bedingter Trennstrich

Der Beitrag, den Sie gerade lesen, ist ein gutes Beispiel für Situationen, an denen der Platz für den Text eng werden kann: Er umfließt viele Illustrationen, was kann zu unschönen Zeilenumbrüchen führen kann. Nun existieren zwar Javascript-Hilfsmittel für die Silbentrennung, diese werden aber z.T. nicht von allen Browsern unterstützt bzw. unterstützen nicht die deutsche Sprache. Außerdem führt diese notwendigerweise auf mathematischen Algorithmen basierende Silbentrennung auch zu Trennungen an Stellen, an denen ein menschliches Lektorat andere Stellen bevorzugen würde. 
Es gibt aber eine — erstaunlicherweise weithin unbekannte — HTML-Anweisung für einen bedingten Trennstrich. Er ist leider etwas umständlich in der Handhabung, denn er muss einzeln an jede Stelle, an der er benötigt wird, in den HTML-Quelltext eingefügt werden.
Dafür wechseln Sie in die HTML-Quellcode-Ansicht. Dort müssen Sie dann zwischen den ganzen spitzen Klammern diejenige Stelle finden und anklicken, an der der bedingte Trennstrich eingefügt werden soll. Dort schreiben Sie dann die HTML-Anweisung ­ (mit vorangestelltem & und abschließendem Semikolon). Sie können auch nach Änderungen in der HTML-Quellcode-Ansicht wie gewohnt speichern.

Bereits eingefügte bedingte Trennstriche erscheinen in der HTML-Quellcode-Ansicht etwas eigentümlich: Sie werden durch einen kleinen roten Punkt angezeigt.

Seitenumbruch / Seitenindex

Wenn Sie wirklich viel mitzuteilen haben und der Beitrag sehr lange zu werden verspricht, empfiehlt es sich, diesen auf mehrere Seiten aufzuteilen –wie diese Anleitung, die Sie gerade lesen. Dafür ist die „Seitenumbruch”-Funktion da. Oben auf den einzelnen Teil-Seiten erscheint dann ein Seitenindex. Dieser muss allerdings von der Person oder Firma vernünftig gestaltet werden, die für die Gesamtgestaltung Ihres Internetauftritts verantwortlich ist. Es ist auch sinnvoll, sich eine inhaltlich schlüssige Aufteilung des Inhalts zu überlegen.

Klicken Sie mit der Maus an die Stelle, an der der Seitenumbruch eingefügt werden soll. Öffnen Sie anschließend mit dem „Seitenumbruch”-Button unter dem großen Texteingabefenster das Fenster zum „Seitenumbruch einfügen”. (Die zwei Abbildungen hier geben die Joomla 3-Ansicht wieder)

Dort geben Sie bei „Seitentitel” denjenigen Text ein, der im Seitenindex angezeigt werden soll. Das verwirrenderweise „Inhaltsverzeichnis” benannte Feld lassen Sie einfach leer.

 

 

 

 

Anschließend sehen Sie im Beitragstext einen grauen Balken als Marker, der den neuen Seitenumbruch sybolisiert.

seitenumbruch balken

Um einen „Seitentitel” nachträglich zu ändern, klicken Sie zuerst den grauen Marker-Balken an, der daraufhin zu hellblau wechselt. Mit der Schaltfläche „Seitenwechsel einfügen/bearbeiten” in der Toolbar können Sie dann das „Seitenumbruch einfügen”-Fenster wieder zum Bearbeiten öffnen.
Auf diesem Weg können Sie alternativ auch bereits das Einfügen vornehmen.
Zum Löschen eines Seitenumbruchs genügt es, den Marker-Balken anzuklicken und mit der„Entfernen-Taste” zu löschen.

seitenwechsel toolbar

Anker / Sprungmarke

anker oeffnenAuch innerhalb eines Berichts können Sie Textstellen verlinken. Dafür wird zuerst eine Sprungmarke —oder etwas mehr in HTML-Sprache ausgedrückt: ein Anker — gesetzt. Klicken Sie dafür mit der Maus an die Stelle, die das Ziel des Links werden soll. Dafür bieten sich i.d.R. (Unter-)Überschriften an, der Anker würde dann am Zeilenanfang oder in der Zeile darüber gesetzt werden. Öffnen Sie dann mit der Schaltfläche „Anker einfügen/bearbeiten” des Fenster zum Benennen des Ankers.

anker fensterGeben Sie dort bei „Name” eine möglichst treffende Bezeichnung für den Anker ein, damit Sie beim späteren Setzen oder Bearbeiten eines Links auf den Anker wissen welche Stelle gemeint ist. Dann wird nämlich eine Liste aller Anker angezeigt, sprechende Ankernamen sind da sehr von Vorteil. Verwenden Sie bei zusammengesetzten Bezeichnungen keine Leerzeichen, sondern Unterstriche oder Minuszeichen — sonst gibt es Fehler.

anker eingefuegtNach dem Einfügen wird der neue Anker mit einem kleinen Symbol angezeigt. Ändern können Sie die Bezeichnung eines Ankers, indem Sie erst auf das Anker-Symbol klicken und anschließend mit der Schaltfläche „Anker einfügen/bearbeiten” das Anker-Fenster öffen. Löschen können Sie einen Anker, indem Sie erst auf das Anker-Symbol klicken und anschließend auf die Entfernen-Taste drücken oder alternativ mit der Schaltfläche „Anker einfügen/bearbeiten” das Anker-Fenster öffnen. Dort finden Sie nun einen „Löschen”-Button.

Ist ein Anker erstmal gesetzt, kann er von einer anderen Stelle aus verlinkt werden. Dafür fügen Sie zuerst denjenigen Text, der als Link anklickbar werden soll, an der gewünschten Stelle in den Beitragstext ein. Auch hier empfielt sich wieder eine anschauliche Beschreibung dessen, wohin der Link Seitenbesucher führen wird.

link btnanker setzen auswahlDann öffnen Sie den Link-Manager mit der Schaltfläche „Link einfügen/bearbeiten” das „Link-Manager”-Fenster. Im unteren Abschnitt „Attribute” befindet sich die Auswahlliste „Anker”, in der die zuvor gesetzten Anker ausgewählt werden können.  Als „Ziel” belassen Sie in diesem Fall die Voreinstellung „Nicht gesetzt”. 

anker setzen urlziel ngOben im „Link-Manager” erscheint nach Auswahl des gewünschten Ankers dessen Name mit vorangestelltem #.

Grundsätzlich können auch Anker in anderen Beiträgen — oder Teil-Seiten, wenn Sie Seitenumbrüche eingefügt haben — Ihres Internetauftritts verlinkt werden. Allerdings kommt es hier auf die Eingabe der exakten URL inkl. des Ankers an und diese ist abhängig von den globalen Einstellungen Ihres Joomla für die Suchmaschinenoptimierung. In dieser Anleitung, die Sie gerade lesen, finden sich mehrere verlinkte Anker auf Teil-Seiten. Wenn Sie sich gut auskennen, können Sie sich dort Ideen abschauen, wie das Verlinken zu Ankern in anderen Beiträgen bzw. Teil-Seiten funktioniert.

„Weiterlesen”-Link

weiterlesen linkVon vielen Nachrichtenportalen bekannt sind Übersichtsseiten, die eine anzahl von Anreißertexten darstellen. Diese auch Teaser genannten kurzen Texte sollen Seitenbesucher neugierig machen auf den ganzen Beitrag, der durch einen „Weiterlesen”-Link unter den Anreißern geöffnet werden kann. Auch meine Seite beinhaltet solche Übersichtsseiten, beispielsweise Referenzen.

Selbstverständlich beinhaltet Joomla diese Funktionalität auch. Dafür müssen Sie zuerst Kategorien anlegen, die der inhaltlichen bzw. optischen Gliederung Ihres Internetauftritts entsprechen. Anschließend ordnen Sie die Beiträge den zuvor definierten Kategorien zu. Dann können Sie einen Menüpunkt vom Typ Kategorieblog anlegen und ihm die gewünschte Kategorie zuordnen. Wenn Sie den neuen Menüpunkt anwählen, sollten Sie nun alle Beiträge innerhalb der betreffenden Kategorie sehen — und zwar in deren voller Länge. Es gibt eine ganze Reihe von Einstellmöglichkeiten für die Kategorieblog-Ansicht, wie Sortierung, Spaltenanzahl etc., welche an mehreren Stellen des Systems beeinflusst werden können. Das soll an dieser Stelle aber nicht vertieft werden, Sie finden im Internet viele Hilfestellungen hierzu. Vermutlich arbeiten Sie sowieso mit einer Person oder Firma zusammen, die für die Gesamtgestaltung Ihres Internetauftritts verantwortlich ist. Dieser können Sie die Einstellungen in Absprache überlassen.

Sie steuern aber selbst den Inhalt des Anreißertextes, des Fortsetzungstextes und an welcher Stelle der „Weiterlesen”-Link steht. Schreiben Sie Ihren Text so, dass die obersten Zeilen eine spannende Intro oder eine kurze Inhaltsangabe sind.

weiterlesen button

weiterlesen balkenIst der Text vorbereitet klicken Sie an die Stelle, an der der „Weiterlesen”-Link gesetzt werden soll. Mit dem „Weeiterlesen”-Button unter dem Editor-Text­eingabe­feld (hier in der Joomla 3-Ansicht) setzen Sie dann den Marker für den Link, der im Texteingabefeld als grauer Balken erscheint.

weiterlesen oeffnenAlternativ können Sie auch auf die Schaltfläche „Weiterlesen ... einfügen” in der Toolbar klicken, um den Marker zu setzen.

Zum Löschen eines „Weiterlesen”-Links genügt es, den Marker-Balken anzuklicken und mit der„Entfernen-Taste” zu löschen.

In der globalen Konfiguration von Joomla gibt es Einstellmöglichkeiten, die das Aussehen der „Weiterlesen”-Links beeinflussen, z.B. ob der Titel des Beitrags Bestandteil des Linktextes ist und dessen Länge. Die Funktionen werden dort als Tooltip erläutert, wenn Sie die Maus darüber halten.

weiterlesen-config-1

weiterlesen-config-2weiterlesen-config-3

weiterlesen-config-4Diese globalen Einstellungen können Sie außerdem in den „Optionen” eines jeden Beitrags bei Bedarf übersteuern.

Meta-Angaben für Suchmaschinen

Diese oft unterschätzten und deshalb gerne ignorierten Angaben sind wichtig, damit der Beitrag gut von Suchmaschinen gefunden werden kann.
Als „Meta-Beschreibung” tragen Sie einen Satz ein mit ca. 12 Wörtern (maximal 144 Zeichen), der den Inhalt des Beitrags in aller Kürze möglichst treffend und in Satzform beschreibt. Im Feld „Meta-Schlüsselwörter” sollten Sie maximal 20 (wenn möglich weniger) einzelne Suchbegriffe eintragen, mit denen dieser Beitrag gefunden werden soll. Diese Suchbegriff werden einfach hintereinander durch Kommas getrennt eingetragen.

Zu finden sind diese Angaben in den Optionen eines Beitrags, für Joomla 2.5. und Joomla 3 an unterschiedlichen Stellen:

meta-2-5

Joomla 2.5: Rechts neben dem Editorbereich befinden sich diverse (aufklappbare) Abteilungen von Einstellungsoptionen des Beitrags. Die unterste Abteilung sind die „Metadatenoptionen”.

meta-3Joomla 3: Hier finden Sie die Meta-Angaben im Options-Reiter „Veröffentlichung”.

Bitte beachten Sie: Meta-Angaben können Sie in der globalen System-Konfiguration, für Kategorien, für Menüeinträge und für Beiträge angeben. Meta-Angaben überschreiben sich in genau dieser Reihenfolge, d.h. die Meta-Angaben eines Beitrags sind die letztgültige Instanz — sofern Sie dort welche eingetragen haben.
Und beherzigen Sie: Suchmaschinen lieben zum Beitragstitel, zu den Zwischenüberschriften und zum Beitragstext selbst treffende Meta-Angaben, insbesondere diejenigen von Beiträgen.

Schlussbemerkung

Mit dieser Anleitung dürften Sie in die Lage versetzt sein, die meisten Aufgaben, die die redaktionelle Arbeit mit Joomla mit sich bringt, gut zu meistern. Das Entwerfen und Anwenden des Grundlayouts ist jedoch nicht Ihre Aufgabe. Dafür ist diejenige Person oder Firma zuständig, die Sie damit beaftragt haben. Konkret bedeutet das: Wenn Sie sich beim redaktionellen Arbeiten sich immer wieder daran machen (müssen), Formatierungen im Text von Hand einzufügen, dürfen Sie das als sicheres Indiz werten, dass das Grundlayout noch nicht gänzlich ausgereift ist. Unterm Strich treffen Sie die bessere Wahl, wenn Sie die zuständige Stelle darauf ansprechen und nachbessern lassen. Ihr zeitliches und somit auch finanzielles Budget, aber auch ihre Nerven werden es Ihnen schon mittelfristig danken.

Neben den hier gezeigten Einstellungsoptionen ermöglicht das System Joomla noch eine Fülle weiterer Möglichkeiten, auch auf Ebene der Beiträge. Diese Anleitung tritt keinesfalls an als „Joomla-Anleitung light”. Dies war nicht meine Intention und der Versuch würde den hier möglichen Rahmen sprengen. Wenn Sie sich weiter in das System einarbeiten möchten oder müssen, oder auch nur zur Vertiefung der hier gezeigten Möglichkeiten,  stehen Ihnen eine Fülle guter Anleitungen im Internet und auch in Druckform zu Verfügung.

Sollte Ihnen diese Seite gefallen, dürfen Sie diese gerne weiter empfehlen und natürlich auch verlinken. Ich möchte Sie nur an die Selbstverständlichkeit erinnern, meine Inhalte nicht heraus zu kopieren und als ihre eigenen auszugeben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Editieren Ihrer Joomla-Beiträge!